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Intelligente Nanopartikel aus abbaubaren Polymeren gelten als vielversprechende medizinische Trägermaterialien, die eine Chance bieten Wirkstoffe gezielt im Körper freizusetzen. In dieser Arbeit konnten wir ein einfaches Verfahren entwickeln, wie ein solches Polymer (Polycaprolacton) ohne großen synthetischen Aufwand mit rein physikalischen Wechselwirkungen modifiziert werden kann.
Die Wechselwirkung basiert auf komplementären Endgruppen an unterschiedlichen Polymerketten, die sich entsprechend einem Schlüssel-Schloss-Prinzip miteinander verbinden. Die damit erzeugten Nanopartikel können so selektiv mit einer Polymerhülle versehen werden, die eine unkontrollierte Aggregation verhindert und darüber hinaus auch eine Anpassung der gewünschten Abbaurate in Anwesenheit geeigneter Enzyme ermöglicht. Aufbauend auf dem gezeigten Verfahren können in Zukunft sicher noch weitere Funktionen angepasst bzw. integriert werden, um auf einfachem Weg spezifische Trägersysteme aufzubauen.
Den kompletten Artikel mit dem Titel "Degradable polycaprolactone nanoparticles stabilized via supramolecular host–guest interactions with pH-responsive polymer-pillar[5]arene conjugates" finden Sie hierExterner Link.