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Start des DFG-Schwerpunktprogramms zu „Polymer-basierten Batterien“

Die erste Förderphase des Schwerpunktprogramms SPP 2248 beginnt
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Grafik: GMK – Medien. Marken. Kommunikation, www.gmk.de

Im Rahmen dieses koordinierten Forschungsprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sollen in den nächsten drei Jahren neue Materialien für polymer-basierte Batterien erforscht werden. Das Programmkommittee des SPPs ist mit Prof. Dr. Birgit Esser (Freiburg), Prof. Dr. Xinliang Feng (Dresden), Prof. Dr. Wolfgang Schuhmann (Bochum), Prof. Dr. Patrick Theato (Karlsruhe) sowie dem Koordinator Prof. Dr. Ulrich S. Schubert (Jena) hochkarätig besetzt.

Einerseits kommen modernste Charakterisierungsmethoden zum Einsatz, um die Beziehung zwischen der Struktur verschiedener Materialien und deren Eigenschaften aufzuklären. Andererseits spielt die Modellierung für die Identifizierung vielversprechender Materialien eine wichtige Rolle. Zum Dritten werden neben dem Design und der Synthese von neuen Aktivmaterialien auch neue Kohlenstoffmaterialien sowie neue Elektrolyte erforscht.

Nicht nur die Koordination des Schwerpunktprogrammes liegt in den Händen der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Ulrich S. Schubert, auch spezielle Forschungsfragen werden in den nächsten drei Jahren bearbeitet, so z. B. die Entwicklung von neuen Anodenmaterialien gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Doreen Mollenhauer (Giessen). Durch die Kombination von Modellierung und Synthese / Charakterisierung sollen vielversprechende Materialien identifiziert werden. Mit Dr. Tobias Placke und Prof. Dr. Martin Winter (beide Münster) sollen neue Elektrolyte sowie polymere Aktivmaterialien für Dual-Ionen-Batterien entwickelt werden. Im dritten Projekt mit Dr. Petra Uhlmann und PD Dr. Doris Pospiech (beide Dresden) stehen Polymerelektroylte für organische Batterien im Vordergrund. Und in einem vierten Projekt werden sich Dr. Christian Friebe und Dr. Stephan Kupfer im Rahmen einer universitätsinternen Kooperation mit der Erforschung von Batterieaktivmaterialien unter Verwendung elektrochemischer Polymerisation beschäftigen. Auch hier soll die Verbindung von Laborexperiment und theoretischer Modellierung die Grundlage für eine erfolgreiche Entwicklung neuer Materialien bilden.