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Heutzutage spielen Polymere bzw. Kunststoffe in vielen biomedizinischen Anwendungen eine wichtige Rolle. Poly(ethylenglykol) (PEG) ist dabei das am häufigsten verwendete Polymer. Dennoch nimmt die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen, die sich mit den Nachteilen von PEG auseinandersetzen, zu - die Entwicklung von Alternativen ist deshalb dringend erforderlich.
Eine dieser alternativen Stoffe sind die sogenannten POx (Poly(2-oxazolin)e), die aufgrund ihrer ähnlichen Eigenschaften bereits gut als potenzielle PEG-Ersatzstoffe untersucht wurden. Einen entscheidenden Nachteil teilen sich POx und PEG allerdings: sie sind nicht vom Körper abbaubar. Für eine Vielzahl biomedizinischer Anwendungen wäre die Abbaubarkeit allerdings eine wünschenswerte Eigenschaft. In der kürzlich erschienenen Veröffentlichung im Rahmen des Sonderforschungsbereiches PolyTarget wird nun ein einfacher Weg zu abbaubaren POx-Analoga - also Materialien, die den POx in allen anderen Eigenschaften sehr ähnlich sind - über einen polymeranalogen Syntheseweg vorgestellt. Darüber hinaus wurden ihre Eigenschaften mit den Eigenschaften ihrer nicht abbaubaren POx verglichen und ihre Abbaubarkeit unter verschiedenen Bedingungen untersucht.
Den vollständigen Artikel „Degradable poly(2-oxazoline) analogues from partially oxidized poly(ethylene imine)“ finden Sie hierExterner Link.